Der Grinwolf Einar und Matrjoschka im Gewächshaus

Während das Wetter seltsame Kapriolen schlägt, haben wir unsere ersten Jungpflanzen ins Gewächshaus verfrachtet, also ein beheiztes Kleingewächshaus, das im Freilandgewächshaus steht. Matrjoschka eben, also wie die verschachtelten russischen Puppen, die es in meiner Jugendzeit noch öfters zu sehen gab. Die Jungpflanzen ziehen wir jetzt schon einige Jahre so, weil wir im Haus nicht genügend Platz für sie besitzen. Ein beheiztes Kleingewächshaus musste her, das jetzt allmählich in die Jahre kommt. Da es in der Nacht noch empfindlich kalt wird, decke ich es zusätzlich mit Noppenfolie zu. Später, wenn es wärmer wird und auch der Platz in unserem Mini rar wird, dann tritt das Gewächshausöfchen in Aktion. Aber das wollen wir so weit wie möglich hinausschieben. Der Kosten und der Umwelt zuliebe.

Und was macht das Schreiben von „Die Krieger von Onsgart“?

Die Welt wächst und mit ihnen die Figuren. Alles wird komplexer: Kleidung, Herrschaftsformen, die Enwicklungsgeschichte der Welt. Alles wird in Worte gefasst und zum Text entstehen immer mehr Bilder im Kopf. Zeit für mich, eine weitere Figur zu zeichnen, diesmal den Grinwolf Einar.

Bei Einar handelt es sich um einen Wolf in der Größe eines Haflingerponys, der ein eigenwilliger Gefährte meines Protagonisten ist. Zuviel will ich an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

Einar ist der erste Wolf, den ich gezeichnet habe. Das mit den Haaren wird wahnsinnig aufwändig, dachte ich zuerst. Aber dann ging es viel rascher, als ich geglaubt habe. Das Zeichnen floss so dahin und hat mir richtig Spaß gemacht. Vielleicht gefällt euch der Bursche ja. Mir ist er jedenfalls bereits ans Herz gewachsen.

 

Trautwin, als erste Zeichung in „Die Krieger von Onsgart“

Während das Gartenjahr so langsam beginnt, erste Pflanzen auf der Fensterbank wachsen, wächst auch meine neue Fantasygeschichte. Über 80 Seiten Text ist bisher aus dem Rohentwurf entstanden. Das erscheint noch nicht viel, aber in dieser Phase der Geschichte läuft noch viel Arbeit parallel, wie Figurenentwicklung, Recherche, Weltenbau. Je weiter das Schreiben fortschreitet, desto weniger Nebenarbeiten sind nötig und desto mehr neue Seiten entstehen.

Jedenfalls bin ich jetzt so tief in die Handlung eingetaucht, dass  konkrete Bilder von meinen Protagonisten in meinem Kopf entstanden sind.

Hier möchte ich euch die erste Figur vorstellen: Trautwin, der Kommandant einer Söldnergruppe.

Bei Trautwin handelt es sich zwar um keine Hauptfigur, aber sein Schicksal ist eng mit den Protagonisten verwoben. Im Moment konzentriere ich mich auf das Zeichnen von Schwarz – Weiß Bildern, die ich auch gerne später mit in das fertige Buch übernehmen will.

Ein weiteres neues Projekt und wie ich den ersten Kartenentwurf erstelle

jetzt ist es schon eine Weile her, seitdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe. Doch das Jahr ist leider von einem Krankheitsfall in der Familie geprägt gewesen. Das hat sich auch auf meine Schreibtätigkeit ausgewirkt und ich habe mich nicht länger auf die beiden Projekte konzentrieren können, die ich bereits angefangen hatte. Ich benötigte eine leichtere Kost, eine Fantasiegeschichte, in die ich beim Schreiben einfach abtauchen konnte. So ist das Projekt „Die Krieger von Onsgart“ geboren worden. In die Geschichte fließt auch eine alte Ideensammlung  vom Beginn meiner Schreibtätigkeit mit ein und ich hoffe, dass auch später der Leser in die Welt abtauchen und den ernsten Alltag eine kurze Zeit vergessen kann.

Gut, aber ich bin ja noch am Anfang der Geschichte, wobei es bereits einen ganz groben Rohentwurf von über 300 Seiten gibt. Jedenfalls bin ich gerade an einem Punkt angelangt, wo ich für das Weiterschreiben eine Karte benötige und ich dachte, ich veröffentliche mal die allererste Skizze.

Vorgehensweise

Eines vorweg. Das Aussehen der Karte ist zu diesem Zeitpunkt völlig unwichtig, denn sie wird sich im Verlauf der Geschichte noch viele Male ändern. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Für den ersten Schritt würden auch Papier und Bleistift ausreichen, aber da ich ja sowieso oft mit dem freien Zeichenprogramm Krita arbeite, habe ich mich dafür entschieden. Continue reading Ein weiteres neues Projekt und wie ich den ersten Kartenentwurf erstelle

Neues Buchprojekt und neue Figuren

Während ich noch auf das Cover und die Fertigstellung des letzten Bandes der ALKATAR-Reihe vom Verlag Emmerich Books & Media warte, wage ich mich an ein neues Buchprojekt heran. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wusste, in welche Richtung mein neues Werk gehen sollte und ich kann gar nicht mehr zählen, auf wie vielen Internetseiten ich mich zu Recherchezwecken herumgetrieben habe. Nun steht ein Grobgerüst der Handlung. Die Geschichte wird abermals im ALKATAR – Universum spielen, ist aber weit in der Vergangenheit angesiedelt. Der vorläufige Arbeitstitel lautet: Tiamat – Bruderkrieg.

Bei der Figurenentwicklung bin ich ins Stocken geraten, da ich noch keine richtige Beziehung zu meinen neuen Figuren aufbauen konnte. Hänge ich etwa noch an ALKATAR und seinen Kameraden? Wäre jedenfalls kein Wunder nach der langen Zeit, die sie mich begleitet haben. Jedenfalls habe ich mich dann entschieden, einen meiner Protagonisten erst einmal zu zeichnen. Und siehe da. Er ist mir näher gerückt und hat mein Kopfkino angeregt.

Darf ich vorstellen? Das ist Tufan, der Naurarch der Raumbasis Purano. Tufan steht vor dem Dilemma, entweder den einfachen Weg zu wählen, der ihm Ruhm und Macht verheißt oder seinen Werten treu zu bleiben.


Das Hintergrundbild stammt von pixabay.

Valera als neue Figur in ALKATAR – Die Rückkehr

Und damit stelle ich euch die letzte Figur aus dem letzten Teil der ALKATAR – Tetralogie vor. Natürlich gibt es noch mehr Personen, die eine Rolle spielen, aber keine, die ich noch gerne zeichnen möchte.

Das ist Valera, die Haremsdame von Herius, Ousadaps Herrscher, aus ALKATAR – Die Rückkehr. Ob sie Freund oder Feind ist, müssen meine Protagonisten noch herausfinden. Halona, die leitende Ärztin des Planetenschiffes IGASHU, vergleicht sie mit vielschichtigem Sedimentgestein.

Die zweite Überarbeitungsphase von meinem Manuskript ALKATAR – Die Rückkehr habe ich jetzt abgeschlossen und mein verbessertes Werk an den Verlag zurückgeschickt. Es sind schon einige Fehler beseitigt, eine neue Textpassage entstanden und der Epilog aus der Sicht einer anderen Person geschrieben worden. Zusätzlich habe ich noch meine Timeline ergänzt, eine Tabelle, die schon fast achtzig Seiten lang ist und die Geschehnisse von allen wichtigen Völkern enthält. Jetzt warte ich gespannt auf Rückmeldung, ob alles passt .

Und ich stehe  vor einer neuen Erfahrung. Der letzte ALKATAR-Band neigt sich dem Ende zu und das fühlt sich seltsam an. Wie viele Jahre habe ich jetzt an der Tetralogie geschrieben? Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen und ihre Welten sehr vertraut geworden. Doch es wird Zeit, ein neues Projekt zu beginnen. Mir schweben weitere Geschichten vor, die im gleichen Universum spielen und auch ein Grobkonzept spukt mir im Kopf herum. Im Moment sammle ich meine Ideen und recherchiere zu dem Thema. Mal schauen, was dabei herauskommt …