Zadeg
Ein erdähnlicher Planet mit zwei Sonnen (Sarga, der Sonne des Tages und Laringa, der dunklen Sonne der Nacht), Steppen, Sümpfen und Gebieten, die mit üppiger Vegetation bedeckt sind. Der schneebedeckte Gebirgszug des Humleidagebirges grenzt das Tal Memento vom Rest des Landes ab.
500 Jahre nach „Alkatar“ haben die Menschen das Tal Memento in Besitz genommen. Auf der Karte sind die Städte und Handelsrouten zu sehen.
Gloria ist zur Hauptstadt der Händler geworden, die mit Hilfe des Militärs und der Kuraner herrschen. Die Wildnis ist nun nicht mehr friedlich, sondern von menschenfressenden Bestien, den Simplen, bevölkert. Nur unter dem Schutz der Kuraner können die Händler ihre Waren gefahrlos in die Städte transportieren. Das Ausbildungslager der Kriegersklaven befindet sich in der Festung Malatomb.
Die Karte wurde von Bettina Emmerich mit Tusche angefertigt und wird auch ein Bestandteil des Buches werden.
Die Protagonisten
Nach und nach wollte ich die Protagonisten vorstellen, auch mit Bild. Mein altes, lang brachliegendes Hobby, das Zeichnen, soll mir dabei helfen.
Ich habe mir ein Grafiktablett angeschafft und mich mit der freien Zeichensoftware GIMP versucht. Was ich vor vielen Jahren vehement abgelehnt hatte, weil ich unbedingt mit Pastellkreiden, Bleistift und meinen Fingern herumwischen wollte, scheint sich jetzt als nützliches Werkzeug herauszustellen. Tja, der Fortschritt macht auch bei mir nicht Halt.
Der Kriegersklave Alvan
Er gehört zu den Kriegersklave des Hohen Rates der Händler auf Zadeg, den Kuranern, und schützt ihre Warenkonvois vor den kannibalischen Simplen. Durch seine harte Ausbildung in der abgeschiedenen Festung Malatomb zu einem mürrischen Einzelgänger geworden, lässt er nur noch das Equs Sol als seinen Freund an sich heran. Doch die Ereignisse werfen ihn aus seiner Bahn, lassen ihn an seiner düsteren Weltanschauung zweifeln. Erst erfährt er, dass ihn seine Herren für einen Posten vorgesehen haben, den er bereits vor Antritt hasst, dann wird er unter dubiosen Umständen von einem seltsamen Offizier allein in die von Bestien verseuchten Ruinen südlich der prunkvollen Hauptstadt Gloria gesandt. Eine Todesmission oder der Beginn für Veränderungen?
Die Kuraner unterscheiden sich von den Menschen durch ihre körperlichen Merkmale (Fellstreifen auf dem Rücken, spitzere Eckzähne). Zusätzlich besitzen sie ausgeprägtere Sinne, sind körperlich stärker und schneller. Einer Sage nach war der Vater der Kuraner ein einsamer Krieger einer fremden Spezies, mehr Tier als vernunftbegabtes Wesen, der sich und seine Söhne in den Dienst der Menschen gestellt hat. So erzählen es die Händler. Der Hohe Rat züchtet die Kuraner.
Mit sechs Jahren erhalten die Krieger ein Brandzeichen auf dem Fell in ihrem Genick, eine Sonne mit flammenden Strahlen, das sie als Eigentum des Hohen Rates kennzeichnet. Nach Abschluss ihrer Kampfausbildung bekommen sie eine Tätowierung auf der Brust, ein Schwert mit geschwungenen Bögen am Heft, das Zeichen der Kuraner.
Die Bäuerin Lara
Lara stammt aus einer armen Bauernfamilie. Der Kriegersklave Alvan erwählt sie für sein nächtliches Vergnügen. Was für ihn nur Entspannung ist, wird für sie zu einer unfreiwilligen Nacht des Schicksals.
Wenn sie ein Kind von ihm empfängt, wird sie automatisch zur Leihmutter des Hohen Rates der Händler, zur Mutter einer ihrer zukünftigen Krieger. Ein Dienst, der reichlich entlohnt wird.
Doch diese Nacht ändert Laras Leben auf eine Weise, die sie nicht erwartet hat.
General Hagas, Zadegs Oberbefehlshaber
Hagas stammt aus einer einfachen Bauernfamilie, ist hart, aber gerecht, pflichttreu und leicht erregbar. Er dient dem Hohen Rat der Händler, schützt mit seiner Armee die Bevölkerung vor den kannibalischen Simplen und sorgt dafür, dass die kostbaren Konvois ihren Bestimmungsort erreichen.
Sein von Schriftstücken überbordeter Arbeitstisch ist ihm genauso ein Gräuel wie die ständigen Anfragen der Händler, die ihn bedrängen, ihre Waren beim Transport bevorzugt zu behandeln.
Als der undurchsichtige Schlier, die Rechte Hand des Hohen Rates, gegen seinen militärischen Rat den undisziplinierten Kriegersklaven Alvan als neue Leibwache des Ratsvorsitzenden Bohdan erwählt, ärgert ihn das maßlos. Nicht nur das. Er soll diesen missmutigen Krieger auch noch auf diesen Posten vorbereiten. Hagas versucht das mit allen Mitteln zu verhindern. Aber dann kommt doch alles anders als gedacht.
Die Wissenschaftlerin Maris
Sie stammt aus einer behüteten Welt, ist eigensinnig, offenherzig, nie um eine Idee verlegen und mitunter auch waghalsig. Mit ihrem entwaffnendem Lächeln und ihren unkonventionellen Einfällen bringt sie so manch verknöchertes Soldaten-, und Kriegergehirn aus der Fassung.
Auf dem Bild ist sie in eine fremde Rolle geschlüpft. Warum? Das werde ich nicht verraten.
Das Equs Sol
Sol ist mein erster Zeichenversuch und der beste Freund meines Helden, des Kriegersklaven Alvan. Er ist ein treuer Gefährte, unterstützt ihn im Kampf und dient als Reittier. Für seine Dienste lässt er sich von Alvan mit Fleisch versorgen.
Wenn er alleine ist, frisst er zuweilen ganze Büsche kahl, weil er zu faul zum Jagen ist. Er mag es, hinter den Ohren gekrault zu werden, verabscheut normalerweise Menschen – außer Alvans Gefährtinnen, die ihn „Säbelzahntigergiraffe“ nennen.
Die Equs sind telepathisch begabte, intelligente Raubtiere. Sie leben in der Steppe im Südwesten von Zadeg in Herden, besitzen ein ausgeprägtes Territorialverhalten, dulden keine Menschen in ihrem Gebiet und halten sich normalerweise aus den Konflikten der anderen Spezies heraus. Nur bei Alvan machen sie eine Ausnahme.
Seit vielen Sonnenwenden versucht Sol vergeblich, seinem Freund die Wahrheit zu vermitteln.
Rezensionen
Amazon
14.10.2020 – Alkatar – Der Erbe
16.06.2019 – Sehr spannend und flüssig zu lesen!
25.09.2018 – Auf der Suche nach Freiheit und Frieden
28.03.2018 – Fantasievolles Sciencefiction Spektakel
10.03.2018 – 4 Sterne
07.01.2017 – Lesevergnügen im doppelten Sinne
29.12.2017 – Alkatar „Der Erbe“
12.12.2017 – Spannend und emotional
Bücherblogs
Charleen’s Traumbibliothek (10.12.2018)
4 Sterne
Fazit:
Roman-Tipps (30.09.2018)
4,3 Sterne
Fazit:
Interessanter und spannender Science-Fiction, der eine rückständige und eine fortschrittliche Welt vereint. Dabei wird gezeigt, dass selbst wenn Menschen eine zweite Chance bekommen, es immer noch welche gibt, die den gleichen Fehler wie zuvor machen: Das rücksichtslose Streben nach Macht und Reichtum. Aber das es auch einen Weg gibt, dagegen zu kämpfen.
Rickys Buchgeplauder (12.02.2018)
5 Sterne
Meine Meinung:
Dies ist Band 2. Ich finde es ganz gut, dass man die Geschichte ohne Vorkenntnisse von Band 1 lesen kann. Ich denke aber, dass man den ersten Band lesen sollte, weil man dann eine viel bessere Einsicht hat und auch die Zusammenhänge besser versteht. Wobei, wenn man diesen Band durch hat, ist man quasi dazu gezwungen den zweiten auch zu verschlingen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildreich, er zieht einen in das geschehen. Meiner Meinung nach ist die Geschichte sehr spannend und so unglaublich interessant. Man sieht alles aus einer anderen Perspektive und ich kann mir schon vorstellen, dass das Leben auf der Erde irgendwann so sein wird. Das Cover passt sehr gut zu seinem Vorgänger und auch zur Geschichte. Es hat mir großen Spaß gemacht dieses Abenteuer zu erleben.
Fazit:
Ich kann die Geschichte nur empfehlen. Dystopie und Science-Fiction Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Ich bin schon gespannt was die Autorin als nächstes zaubert.
Our Favorite-Books (30.01.2018)
5 von 5 Was eine geniale Fortsetzung
Mo, Rabi und die Welt der Bücher (07.01.2018) (Facebookseite)
Gesamteindruck:
Schreibstil: ✒ ✒ ✒ ✒ ✒
Spannung: ☇☇☇☇
Logik:
Kaufempfehlung: Ja
Weitere Bände
Band 1: ALKATAR
2030 – Die Menschen haben die Erde an den Rand einer Katastrophe gebracht, doch jenseits unseres Sonnensystems ist diese Entwicklung nicht unbemerkt geblieben.
Die Laurasier, entfernte Vorfahren der Menschen, starten eine verborgene Rettungsaktion, um den Fortbestand der menschlichen Spezies zu sichern: Freiwillige sollen auf dem erdähnlichen Planeten Zadeg einen Lebensweg im Einklang mit der Natur erlernen.
Doch der Verantwortliche der Mission, der laurasische Heerführer und Telepath Alkatar, wird schon bald mit den Abgründen der menschlichen Natur konfrontiert. Als ein intergalaktischer Krieg Zadeg von der Außenwelt abschneidet, setzt sich eine dramatische Entwicklung in Gang …
Das Buch ist im Juni 2016 bei Emmerich Books & Media erschienen.
Ausführliche Leseprobe als PDF
Erhältlich über:
Band 3: ALKATAR – Katharsis
Zadeg im Jahre 2605, zwölf Jahren nach dem Sturz des Hohen Rates, herrschen Hass und Krieg. Alvan, ehemaliger Kriegersklave und einstiger Anführer der Rebellion, führt einen aussichtslosen Kampf für Frieden und Gerechtigkeit. Aussicht auf Hilfe verspricht ihm eine hochentwickelte extraterrestrische Macht und einstiger Retter der Erde. Das Problem: Der Kontakt ist bei einem intergalaktischen Krieg vor 500 Jahren abgebrochen. Einzige Verbindung ist ein Portal mit fremder Technologie! Eine gefährliche Reise mit unbekanntem Ziel beginnt …
ALKATAR -Katharsis ist der dritte Band der Science Fiction Saga von Anja Fahrner, die sich auf ungewöhnliche Weise mit den Abgründen der menschlichen Natur und ihren katastrophalen Folgen auseinandersetzt.
Ausführliche Leseprobe als PDF
Erhältlich über:
Band 4: ALKATAR – Rückkehr (Abschlussband)
Im Jahre 2605, fast 500 Jahren nach dem intergalaktischen Krieg mit der invasiven Spezies der Halwaren, ist der Interplanetare Bund wieder zu alter Stärke erwachsen. Aber der Friede ist trügerisch, die alten Feinde noch immer gewaltbereit. Als der Konflikt abermals zu entflammen droht, soll der frühere Kriegersklave Alvan gegen seinen Willen die Nachfolge seines genetischen Ahnen antreten, eines einst mächtigen Heerführers und Wächters des Bundes. Eine Hirnstimulation soll die gewünschten Fähigkeiten wieder an die Oberfläche bringen.
Doch der Eingriff verläuft nicht wie geplant. Und es gibt noch jemand anderen, der ihn für seine Zwecke benutzen will: der halwarische Kriegsfürst Hag’Ba …
»ALKATAR – Rückkehr« ist der vierte und vorläufige Abschlussband Band der Science-Fiction-Saga von Anja Fahrner.
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