Unser Ausstieg aus der Konsumgesellschaft Teil 3

Die Autorin Anna Wittig hat mich vor einiger Zeit auf ihrer Facebookseite Awen Druidin zu unserem „Ausstieg“ aus der Konsumgesellschaft befragt. Hier kommt der letzte Teil.

Teil 3: Vom Plan zur Verwirklichung oder Selbstversorgung und Minimalismus.

Unsere Grundsätze

Jede Art von Konsum kostet Lebenszeit. Je mehr man konsumiert desto mehr muss man arbeiten, um sich diese Dinge leisten zu können.
Aber: Konsum macht nicht glücklich, sondern unselbständig, abhängig und zerstört die Umwelt. Je mehr wir sparen und Dinge für uns selbst produzieren, desto mehr können wir fremdbestimmte Arbeit reduzieren, selbstständiger werden und früher aussteigen. Continue reading Unser Ausstieg aus der Konsumgesellschaft Teil 3

Die abhängige Arbeit und warum sie nicht Ziel der Freiheit sein kann

Das Ende des Arbeitsethos

Warum machen wir das bloß?

Wir lassen uns vorschreiben, wo, wann und wie wir eine aufgezwungene, teils nutzlose und oft sogar gesellschaftlich schädliche Tätigkeit zu verrichten haben. Wir schuften 40 oder viel mehr Stunden in der Woche an Orten, wie Großraumbüros, nachdem wir uns umweltschädlich zusammen in der Masse durch den Stau zum Arbeitsplatz gezwängt haben und sind am Ende auch noch stolz darauf.

Gleichzeitig vernachlässigen wir unsere Familien, unsere Freunde und am Ende auch uns selbst. Kann man darauf stolz sein?

Gibt es nicht genug Untersuchungen, die zeigen, dass die Hälfte der Arbeitnehmer nur noch Dienst nach Vorschrift macht und ein großer Teil schon die innere Kündigung ausgesprochen hat? Fallen nicht die zunehmenden Fälle der Erschöpfungsdepression auf, die sich in manch Bekanntenkreis mehren?

Man lebt nur noch von Wochenende zu Wochenende, verbringt zu viel Zeit vor dem Fernseher und konsumiert ein künstliches Konservenleben. Ist das Leben? Continue reading Die abhängige Arbeit und warum sie nicht Ziel der Freiheit sein kann