Leserunde zu „ALKATAR – Der Erbe“ auf Lovelybooks

Für „ALKATAR – Der Erbe“ beginnt am 09.09.2018 eine Leserunde bei Lovelybooks

Für die Leserunde zum zweiten Band der „ALKATAR – Reihe“ verlost der Verlag Emmerich Books & Media ein signiertes Printexemplar und zwanzig e-books im epub oder mobi Format. Zusätzlich werden zehn e-books für Interessenten des ersten Bandes „ALKATAR“ verlost. Bitte gebt bei eurer Bewerbung unbedingt an, für welchen Band ihr euch bewerben möchtet.

Leseprobe ALKATAR – Der Erbe
Leseprobe ALKATAR

Zur Leserunde geht es hier.

Neues zu „Alkatar – Der Erbe“: Die Bäuerin Lara und voraussichtlicher Erscheinungstermin

Vorstellung der Protagonisten unter folgendem Link: Die Bäuerin Lara

Inhaltsangabe

Planet Zadeg, 2592 – 500 Jahre nach dem Scheitern der Menschenmission beherrschen reiche Händler mit Hilfe des Militärs eine primitive Welt der Armut. Um ihre Warenkonvois vor den menschenfressenden Kreaturen in der Wildnis zu schützen, züchten sie Kriegersklaven mit übermenschlichen Fähigkeiten.

Einer ihrer Kriegersklaven ist Alvan, ein Kämpfer mit außergewöhnlich ausgeprägten Sinnen. Als eine geheimnisvolle Händlerin Kontakt zu ihm aufnimmt, um ihn über seine wahre Herkunft aufzuklären, verwehrt er sich ihren Worten. Kurz darauf sendet ihn ein dubioser Offizier allein in die von Bestien verseuchten Ruinen einer unbekannten Kultur, um eine Frauengruppe zu befreien. Die vermeintliche Todesmission wird zu einer Reise in eine fremde Welt, zur Begegnung mit einer erschütternden Wahrheit.

Alkatar – Der Erbe kann auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes Alkatar gelesen werden.

Im Buch enthalten ist die Kurzgeschichte Die Erben der Verbannten, welche bislang nur als separates E-Book erschien und ein Interview mit der Autorin.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Ende November 2017

#Oktoberchallenge: Protagonisten plaudern über ihren Autor 3

Diesmal hat mich General Hagas in sein Arbeitszimmer in die Kaserne Kyrap eingeladen, in seinen protzigen Raum mit den schweren Möbeln und einem Arbeitstisch, auf dem man tanzen könnte. Akten sind dort gestapelt, eine Menge Akten.
„Das steht dir gut“, sagt der General schmunzelnd und schreitet zum Fenster, von dem man Blick auf den Kasernenhof hat. Soldaten marschieren im Gleichschritt unterhalb vorbei, Befehle erklingen.
Ich fühle mich unwohl in diesem dämlichen Kleid, einem bauschigen dunkelroten, unpraktischen Ding. Ich trage fast ausschließlich Jeans, weil mich Röcke nerven. Bei unserem engen Gartenweg bleibt man damit überall hängen und vernünftig arbeiten kann man darin auch nicht. Doch hier gibt es keine Frauen in Hosen.
„Meine Männer haben Disziplin“, sagt er mit einem verstohlenen Seitenblick zu mir.
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#Oktobergeheimnisse: Protagonisten plaudern über ihren Autor 2

General Hagas schreitet durch unser Haus wie ein König durch seinen Pferdestall. Es hätte noch gefehlt, dass er den Finger ausstreckt, um damit über die Regale zu streifen. Staub liegt hier überall ein wenig und ich werde ihn auch nicht täglich wegwischen. Mit oder ohne General. Ich sehe, wie er unmerklich den Kopf schüttelt und hoffe, dass er jetzt nichts Falsches sagt.
„Wer wen gefunden hat?“, spricht er gedehnt und scheint doch einen Hauch Taktgefühl zu besitzen. Interessiert betrachtet er unsere Wohnzimmereinrichtung. „Alvan hat Anja gefunden, ist ihr im Traum erschienen, dieser verdammte Bastard von einem Kuraner. Mich hat sie erst später entdeckt. Oder ich sie?“ Er nimmt einen der Holzelefanten von meinem Regal und betrachtet ihn interessiert von allen Seiten. „Ein Fabeltier, was?“
„Ein Elefant“, erwidere ich vorsichtig.
„Ein Elefant, soso.“ Er stellt die Figur wieder hin. „Kannst du mir verraten, warum du diesem verdammten Sklaven soviel Zeit widmest? Ich bin schließlich Zadegs Oberbefehlshaber. Mir gebührt deine Aufmerksamkeit.“
„Es geht nicht um Status, General“, antworte ich fest. Ich habe nicht vor, mich von ihm einschüchtern zu lassen.
„Nicht um Status also.“ Er zieht pikiert eine Augenbraue in die Höhe. „Das nervt mich an dir. Du scharwenzelst ständig um systemschädliche Subjekte herum. Was passiert denn, wenn sie die Ordnung zerstören? Meinst du, es wird dann besser?“
„Das muss sich zeigen“, erwiderte ich ausweichend. „Ohne Widerstand keine Veränderung. Haben die Reichen das Recht, die Armen ausbluten zu lassen?“
„Ob sie das Recht haben?“ Nachdenklich zieht er die Stirn in Falten. „Das reiche Händlerpack macht sich nur wenig Sorgen darum, überlässt mir die ganze Arbeit.“
Ich merke, wie es in ihm arbeitet. Auch er stammt aus einer armen Bauernfamilie und kennt das Elend.
„Doch ich bin Soldat, Gehorsam und Pflichtbewusstsein stehen an oberster Stelle.“
„Über allem, General?“
Er nimmt wieder eine der Figuren in seine Hand. „Ein Elefant ist das, sagst du? So so.“