Sind die Handlungsorte deiner Geschichten real, gibt es Gemeinsamkeiten mit realen Orten oder sind sie frei erfunden?

Nur in Band 1 und 2 der ALKATAR – Tetralogie, wo die Erde in der nahen Zukunft eine Rolle spielt, habe ich eigene Erinnerungen an reale Orte mit Fantasie vermischt. Dadurch sind realistische Handlungsorte entstanden, die mir beim Schreiben leicht von der Hand gingen und mit wenig Arbeitsaufwand verbunden waren.

Doch betrifft dies nur den kleinsten Teil meiner Welten. Oft steckt hinter den Handlungsorten bzw. fremden Planeten ein aufwändiger Weltenbau, der dem Leser das „in einer fremden Welt Gefühl“ vermitteln soll. Je genauer ich das ausarbeite, desto besser finde ich mich auch selbst in dieser Welt zurecht. Das fängt bei der Auswahl des Planeten an (Tag-Nacht-Rhythmus, Landschaftsstrukturen, Flora und Fauna), Gesellschaftssysteme, Ernährungsgrundlage, Kleidung, Wohnen, politische Zusammenhänge, kurz alles, was wir auch hier auf der Erde besitzen, nur fremder und an die jeweilige Spezies angepasst. Mir ist es wichtig, dass alles in sich logisch ist, ich eine Welt mit eigenen Problemen und Grenzen schaffe, die ich beim Schreiben dann auch unbedingt beachten will.

Meine Handlungsorte halte ich dann in einer Datenbank (DokuWiki) fest, in der ich immer wieder nachschlagen kann, wenn ich den Ort bei einem anderen Projekt noch einmal benötigen sollte.

Unten seht ihr die allgemeine Übersicht in meinem DokuWiki. Hinter jedem Punkt verbirgt sich eine Fülle von Informationen und Handlungsorten.

Von der Mallona – Trilogie existiert bisher nur eine erste Recherche, noch nicht einmal der Titel steht so richtig fest.

Anja Fahrner - Autorin
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