Die abhängige Arbeit und warum sie nicht Ziel der Freiheit sein kann

Das Ende des Arbeitsethos

Warum machen wir das bloß?

Wir lassen uns vorschreiben, wo, wann und wie wir eine aufgezwungene, teils nutzlose und oft sogar gesellschaftlich schädliche Tätigkeit zu verrichten haben. Wir schuften 40 oder viel mehr Stunden in der Woche an Orten, wie Großraumbüros, nachdem wir uns umweltschädlich zusammen in der Masse durch den Stau zum Arbeitsplatz gezwängt haben und sind am Ende auch noch stolz darauf.

Gleichzeitig vernachlässigen wir unsere Familien, unsere Freunde und am Ende auch uns selbst. Kann man darauf stolz sein?

Gibt es nicht genug Untersuchungen, die zeigen, dass die Hälfte der Arbeitnehmer nur noch Dienst nach Vorschrift macht und ein großer Teil schon die innere Kündigung ausgesprochen hat? Fallen nicht die zunehmenden Fälle der Erschöpfungsdepression auf, die sich in manch Bekanntenkreis mehren?

Man lebt nur noch von Wochenende zu Wochenende, verbringt zu viel Zeit vor dem Fernseher und konsumiert ein künstliches Konservenleben. Ist das Leben? Continue reading Die abhängige Arbeit und warum sie nicht Ziel der Freiheit sein kann

Der Griff nach der Freiheit

Bienen auf Löwenzahn

Wie kommt man dazu, lange vor der Rente aus dem Erwerbsleben auszusteigen?

Ist das überhaupt möglich, ein Leben ohne Beruf, ohne Selbstständigkeit? Ist das nicht ein Hochverrat am Arbeitsfetisch unserer Zeit?

Träumen nicht doch die meisten Menschen mehr oder minder im Geheimen davon, der ewigen Knochenmühle, dem Hamsterrad und dem Optimierungswahnsinn, den unsere heutige Arbeitswelt darstellt, zu entfliehen? Continue reading Der Griff nach der Freiheit