Onlinebuchmesse2018 Tag 2 Anja Fahrner Autorin: Genre Science Fiction

Ich bin in der Science Fiction verhaftet und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, etwas anderes zu schreiben. Das Besondere bei diesem Genre ist für mich, dass es beim Weltenbau kaum Grenzen gibt, sich die Fantasie ungebremst austoben kann. Nein, nicht ganz. Beim Schreiben von Science Fiction finde ich es wichtig, sich an der Wissenschaft zu orientieren und dem, was theoretisch in der Zukunft möglich sein könnte. Jedenfalls grob. Meine Bücher sind jedoch keine klassische Science Fiction, wo Technik im Mittelpunkt steht und sich alles um Raumschiffe dreht. Ich lege mehr Wert auf die Ausarbeitung der Gesellschaftsstrukturen, ihren Problemen und den Charakteren. Vielleicht kann man meine Geschichten eher mit Werken wie dem „Wüstenplanet“ vergleichen, wo sich die Handlung hauptsächlich auf einer fremden Welt in einer fremden Kultur abspielt. Doch geht bei mir die Reise zusätzlich in gegensätzliche Welten, moderne und archaische, die meine Figuren besondere Erkenntnisse liefern und wo sie sich immer neuen Herausforderungen stellen müssen.

 

Onlinebuchmesse2018 Tag 1: Vorstellung Anja Fahrner Autorin

Wer ich bin? Ein kurzer Einblick. 

Im hügeligen Taunus geboren, aufgewachsen und verhaftet geblieben, jetzt Berufsaussteiger, teilweise Selbstversorger und Autorin gesellschaftskritischer Science-Fiction Geschichten.

 Beruflich habe ich wilde Sprünge vollführt. Von der Lehre zur Bankkauffrau (Vernunftsentscheidung und schmerzlicher Ausrutscher) über Gärtnerin, Psychologiestudium bis hin zur langjährigen Tätigkeit als Neuropsychologin in einer Neurologischen Rehabilitationsklinik.

 Jetzt lebe ich mit meinem Mann an unserem Selbstversorgergarten, der einen erheblichen Teil unserer Ernährung deckt (Obst und Gemüse), und schreibe so vor mich hin. Wir versuchen einen möglichst nachhaltigen Lebensstil und führen eher ein zurückgezogenes Leben. Wer mehr zu unserem Ausstieg wissen will, findet ein Interview dazu hier.

Aber jetzt zum Schreiben

Die Leidenschaft zum Schreiben hat mich schon vor einigen Jahren gepackt. Ich liebe es, ungewöhnliche und fremde Welten zu erschaffen, moderne und archaische, verwoben in einer komplexen Geschichte. Aber am wichtigsten sind mir die Figuren, die rasch ein Eigenleben entfalten wollen und manchmal schwer zu bändigen sind, so wie richtige Menschen mit ihren Ecken und Kanten. Themen sind oft Probleme im Jetzt, die ich in die Zukunft auf fremde Welten projiziere, um sie bewusster zu machen. Zusammenhänge offenbaren sich manchmal erst, wenn man sie aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet. Kurz gesagt, ich schreibe Science Fiction.

Den Weg in die Öffentlichkeit habe ich erst 2016 gefunden, als mein erstes Werk ALKATAR ein zu Hause bei Emmerich Books & Media erhalten hat.
In diesem Jahr entstand auch meine Homepage und 2017 entdeckte ich meine Leidenschaft für das Zeichnen neu. So tummeln sich neben meinen Büchern auf meiner Seite auch Portraits meiner Protagonisten, Artikeln zu „Natürlicher Leben“, „Ausstieg“ und dem Schreiben.