Onlinebuchmesse2018 Tag 8 Anja Fahrner Autorin: Künftiges Buch „ALKATAR – Die Suche“

Mein künftiges Buch wird ALKATAR – Die Suche sein, der dritte Band des ALKATAR – Zyklus.

Vorläufige Kurzbeschreibung

Zadeg im Jahre 2605, zwölf Jahren nach dem Sturz des Hohen Rates, herrschen Hass und Krieg. Alvan, ehemaliger Kriegersklave und einstiger Anführer der Rebellion, führt einen aussichtslosen Kampf für Frieden und Gerechtigkeit. Nur eine Macht verspricht ihm Aussicht auf Hilfe; der Interplanetare Bund, eine hochentwickelte extraterrestrische Macht und einstiger Retter der Erde. Das Problem; der Kontakt ist bei einem intergalaktischen Krieg vor 500 Jahren abgebrochen, der einzige Weg ein Portal mit fremder Technik. Eine gefährliche Reise mit unbekanntem Ziel beginnt …

Einblick in meine Arbeit

Der Text ist bereits aus dem Lektorat von Emmerich Books & Media gekommen und ich bin gerade dabei, die Korrekturen einzupflegen. Die lilafarbenen Textabschnitte sind die Änderungen, an denen ich gerade arbeite. Die erledigten Kommentare werde ich dann löschen. Die blau unterstrichenen Wörter sind von meinem Programm Papyrus Autor und zeigen Wortwiederholungen an, die ich nur korrigiere, wenn sie wirklich stören. Ein paar Änderungen betreffen meinen Weltenbau. Das sind zeitaufwendige Verbesserungen, weil sie sich bis tief in die Konzeption meiner Geschichte erstrecken und im ungünstigsten Fall alle meine Arbeitsvorlagen betreffen (Timeline, Konstruktion der Welt, Charakterblätter) und somit auch im gesamten Text berücksichtigen werden müssen. Zudem ist bei solchen Änderungen auch Sorgfalt angesagt, denn die Welt sollte ja in allen ALKATAR – Bänden konsistent sein.

Die folgenden Bildschirmausschnitte meiner Arbeit könnt ihr euch vergrößert anschauen, wenn ihr auf das entsprechende Bild klickt.

 

Weltenbau

Um meine Welten zu konstruieren, benutze ich die freie Software Dokuwiki. Hier habe ich alles im Überblick und die Informationen rasch zur Hand. Im unten stehenden Ausschnitt seht ihr einen Teil von Sutus. Für jeden Planeten habe ich alles Notwendige zur Welt zusammengestellt, wie etwa Lebensbedingungen, Moralvorstellungen, Gesellschaftsstruktur, Geschichte, Machtgefüge. Rechts im Bild könnt ihr anhand der Überschriften sehen, dass der gezeigte Ausschnitt nur ein winziger Teil des Textes ist. Sutus ist auch als Anhang des Buches geplant, aber dafür muss ich den Text noch eingehend überarbeiten.

 

Charakterblätter

Und zuletzt noch einen Einblick in einen meiner Charakterblätter, auch im Dokuwiki erstellt. Hier ist Alvan zu sehen, der Protagonist der Bände. Als Bild nehme ich meist eine meiner Zeichnungen. In seinem Charakterblatt sind bereits Informationen aus allen vier Bänden eingepflegt. Ihr seht schon, die Planung des letzten Bandes ist bereits in vollem Gange ;-).

Wie ihr seht, kann das Schreiben auch ziemlich komplex werden, besonders, wenn man ein ganzes Universum konstruiert. Die meisten der Informationen fließen gar nicht oder nur indirekt in den Text ein. Trotzdem sind sie beim Schreiben immens wichtig, denn sie sind immer in meinem Hinterkopf, sorgen dafür, dass sich die Welt für den Leser dichter anfühlt, realer, so, als würde sie wirklich existieren.

 

 

 

Onlinebuchmesse2018 Tag 7: Coverdesign Beate Rocholz

Die Cover meiner ALKATAR – Reihe wurden von Beate Rocholz entworfen, der Coverdesignerin vom Verlag Emmerich Books & Media. Das Buchcover ist ein wichtiges Verkaufsinstrument, sollte die Stimmung der Geschichte widerspiegelt, Interesse wecken und nichts versprechen, was der Roman nicht halten kann. Nicht mehr und nicht weniger. Und genau das ist gar nicht so einfach. Bei der ALKATAR – Reihe haben wir länger überlegt, was das verbindende Element der Bücher sein könnte, das sie auch äußerlich als Reihe charakterisieren könnte. Und da kam mein Bruder auf die Idee mit dem Genstrang, die Beate sofort umgesetzt hat. Der Strang soll ALKATARS Erbgut symbolisieren, welcher das Kernproblem darstellt und für den Protagonisten der Grund für eine lange Leidensgeschichte ist, die sich über mehrere Bände erstreckt. Dann schwebte mir noch etwas mit karger Planetenoberfläche vor. Aus diesen diffusen Angaben hat Beate dann das Cover von Band 1 entworfen. Und es hat für alle gepasst. Ich fühlte mich sofort an eine Szene im Buch erinnert, an eine Aufbruchstimmung von ALKATAR und seiner Halbschwester Anneway zu Beginn der Geschichte.

 

 

Beim Cover des zweiten Bandes „ALKATAR – Der Erbe“ teilte ich meinem Verleger mit, dass mir etwas mit einem Krieger vor einer Ruinenkulisse vorschwebe, in Braun- oder Rottönen gehalten. Damit hatte ich den Kriegersklaven Alvan im Sinn, der gleich zu Beginn der Geschichte unter mysteriösen Umständen auf eine Todesmission in eine von Bestien verseuchte Ruinenstadt geschickt wird. Bevor er in die Trümmer eindringt, steht er auf einem Hügel und betrachtet das Gelände. Beate hat meinen Vorschlag genau so umgesetzt. Was ich damit sagen will. Beate hat das Talent, sich in Geschichten einzufühlen, auf die Autoren einzugehen und den Büchern das passende Gesicht zu verleihen. Ihre Cover sind nicht irgendein Bild, sondern die Details und Farben sind wohlüberlegt, oft Symbole mit Bezug zur Handlung, individuelle Grafiken mit völlig unterschiedlichen Stilen, die mit viel Engagement und Sorgfalt gefertigt sind.

 

Wer mehr über Beate Rocholz erfahren möchte, kann sie auf folgenden Seiten besuchen:

http://www.beaterocholz.com/

https://www.br-buchcover.de/

 

 

 

 

Onlinebuchmesse2018 Tag 6 Kollegen: Autorin Ira Ebner

An dieser Stelle möchte ich eine liebe Kollegin vorstellen, Ira Ebner, die Geschichten vor historischem oder auch politischem Hintergrund schreibt. Mich fasziniert ihre blumige Schreibweise und ihre fein gezeichneten Charaktere, die wie aus dem Leben gegriffen wirken. Sie versteht es, Bilder von Menschen und Landschaften zu zaubern, sodass es ihr gelingt, die Augenblicke lebhaft einzufangen.

Mein Lieblingswerk von ihr ist „Schwalben“, das in Estland zur Zeit des 2. Weltkrieges spielt. Es ist eine Geschichte vom freien Estland, das zu einem zerrütteten Land wird, von einem Krieg, der Hass sät, der Menschen aus ihrer Heimat vertreibt, Geschwister zu Feinden werden lässt und Liebende auseinanderreißt.

Ihr neustes Werk „Unter dem Roten Stern“ ist gerade erschienen und steht schon auf meiner Leseliste. Ich warte noch auf die Taschenbuchausgabe, die voraussichtlich Mitte Oktober erscheint. Wer weiß, vielleicht vertreibt „Unter dem Roten Stern“ ja „Schwalben“ von seinem Thron :-)?

Wer mehr über Ira erfahren möchte, kann sie auf ihrer Homepage besuchen.

Doch auch alle anderen Autorenkollegen seien gegrüßt mit ihren vielfältigen und schönen Werken. Wenn es nicht so viele wären, hätte ich sie alle vorgestellt. Aber dafür haben wir ja die Onlinebuchmesse :-).

Onlinebuchmesse2018 Tag 5 Anja Fahrner Autorin: Das Verlagsteam bei Emmerich Books & Media

 

Meine ALKATAR – Reihe hat beim Kleinverlag Emmerich Books & Media eine Heimat gefunden. Und an dieser Stelle möchte ich diejenigen vorstellen, ohne die meine Bücher nicht das geworden wären, was sie jetzt sind.

Eine Geschichte wächst mit einem guten Team. Ein Buchprojekt ist komplex und man ist als Autor niemals perfekt. Oft fehlt die Distanz, um bestimmte Unzulänglichkeiten des Textes wahrzunehmen, sei es inhaltliche Logikfehler, unzureichende Erklärungen für die Leser oder langatmige Passagen, um nur einige Dinge zu nennen. Hier kommt der Lektor ins Spiel, der mit wachem Verstand den Text auf seine Schwachstellen prüft und dem Autor mit dem nötigen Fingerspitzengefühl seine Meinung darlegen sollte. Das ist manchmal nicht leicht, für beide Seiten. Aber ohne ehrliche Rückmeldung vom Lektor und eine gehörige Portion Einsichts- und Reflexionsvermögen auf Seiten des Autors gibt es keine Entwicklung und man macht immer wieder die gleichen Fehler. Aber damit würde das Werk einen Großteil seines Potential verschenken. Also heißt es, aufeinander zugehen und zusammen an der Verbesserung arbeiten. An dieser Stelle möchte ich Peter Emmerich für seine Geduld, sein Einfühlungsvermögen und seine unzähligen Tipps danken. Neben seiner Tätigkeit als Lektor lenkt er auch die Belange des Verlages Emmerich Books & Media.

Dann wäre noch der Korrektor und der Textsetzer zu nennen, Jörg Schukys, der sich mit viel Herzblut um die Dinge kümmert, die der Leser meist nur am Rande mitbekommt, die aber den Lesefluss stören, wenn sie nicht gut gemacht sind. Neben Rechtschreibung und Grammatik überprüft er jede Seite des Buches auf ihr korrektes Aussehen. Sitzen die Trennzeichen richtig, gibt es zu große Lücken im Text, sind Hurenkinder oder Schusterjungen vorhanden (heißt wirklich so), die es zu beseitigen gilt. So ein Buch ist auch ein kleines Kunstwerk und es gibt in der Qualität große Unterschiede, wenn man mal genauer hinschaut.

Und ja, die dritte im Verlagsbunde ist Beate Rocholz, die für das Cover und die Grafik zuständig ist. Aber dafür gibt es am Freitag einen Extrapunkt in der Onlinebuchmesse. Von ihr stammt auch das oben stehende Bild, was ich einfach nur sympathisch finde und das für sich spricht.

Onlinebuchmesse2018 Tag 4 Anja Fahrner Autorin: Rezension von ALKATAR – Der Erbe

Rezensionen sind der Lohn eines Autors, sagen ihm, ob seine Botschaft bei den Lesern angekommen ist, geben Rückmeldung über Fehler, sind eine Quelle für Freude und Leid. Und sie sind so unendlich wichtig. Sie teilen anderen Lesern mit, ob es sich lohnt, das Buch zu kaufen. Gerade für kleine Autoren sind sie eine Möglichkeit, etwas bekannter zu werden. Wie sollen andere Leser von dem Buch erfahren, wenn nicht durch Rezensionen? Und jeder kann eine Rezension schreiben, denn es muss kein Roman sein, keine literarische Höchstleistung. Einfach seine Meinung sagen, wie es euch gefallen hat. Das ist auch nicht anders als bei anderen Produkten. Traut euch, denn damit könnt ihr Autoren wirklich unterstützen.

Heutige Aufgabe für die Onlinebuchmesse war es, eine Rezension zu wählen, welche mein aktuelles Buch am besten beschreibt.

Rezension zu ALKATAR – Der Erbe (von summersoul)

Auf der Suche nach Freiheit und Frieden

Zum Inhalt:
Um sich vor den menschenfressenden Kreaturen, Simple genannt, zu schützen züchten die Menschen sich Kriegerslaven, die übermenschliche Fähigkeiten besitzen, die Kuraner. Alvan ist einer von ihnen, nur war er schon von klein auf anders, als die anderen Kuraner. Seit einem schlimmen Erlebnis während seiner Ausbildungszeit unterdrückt er jedoch einige seiner besonderen Fähigkeiten. Als ihn dann eine geheimnisvolle Händlerin besucht und ihm von seiner wahren Herkunft berichten will, schickt er diese weg. Nachdem er aber anschließend von einem dubiosen Offizier in die Ruinen geschickt wird, gerät sein bisheriges Leben aus den Fugen. Steckt in Alvan wirklich mehr, als er zu glauben bereit ist?

Meine Meinung:
Mit lebhaften Bildern beschreibt die Autorin den Planeten Zadeg, die Figuren und die Lebensumstände auf diesem, sodass ich alles bildlich vor Augen hatte und von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen wurde. Wie gerade die Menschen mit allen anderen Bewohnern des Planeten, aber auch miteinander umgehen, hat mich nicht nur einmal den Kopf schütteln lassen. Im Grunde zählen nur die Mitglieder des Hohen Rats, die Reichen und die Händler. Selbst das Militär ist, wie alle anderen nur ein Mittel, um noch reicher zu werden. Teil dieser Welt ist Alvan, ein Kuraner, der nur von Freiheit und Frieden träumt. Als Leser erlebt man, wie seine Welt ins Wanken gerät, als seine bis dato unterdrückten Fähigkeiten sich immer mehr an die Oberfläche schleichen. Man spürt seine Zwiegespaltenheit, als er plötzlich eine andere Lebensweise kennenlernt, eine, die er sich sehnlichst wünscht und ihm zudem noch Visionen heimsuchen. Dennoch muss er den Ort, an dem er das erlebt, was er sich immer gewünscht hat verlassen. Schließlich ist er kein gewöhnlicher Kuraner, sondern hat eine besondere Aufgabe.
Dann ist da noch General Hagas, der zu Anfang ein unsympathischer Kerl zu sein scheint, der seinen Willen ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzt. Schnell habe ich aber gemerkt, dass in ihm noch eine weitere Seite schlummert, die immer mal wieder durchblitzt. Welche Rolle er in der Geschichte spielt, möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten.
Es sind aber nicht nur diese beiden Charaktere, die fein gezeichnet wurden, auch alle anderen Figuren haben alle etwas Eignes an sich, gute und schlechte Charaktereigenschaften, Ecken und Kanten, die man mögen kann oder auch nicht. Die sie aber zu den machen, die sie sind.

Fazit:
Eine Geschichte, in die ich eintauchen und nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Außerdem hat mich der Aspekt bezüglich eines Lebens im Einklang mit der Natur sehr nachdenklich werden lassen. Ebenso der, wie man mit anderen Menschen umgeht. Kann man beides doch auch auf die reale Welt projizieren.

Vielen Dank summersoul für die Erlaubnis, deine Rezension hier zitieren zu dürfen. Die Rezension ist auf Amazon und auf Lovelybooks erschienen.