Bienen auf Löwenzahn

Wie kommt man dazu, lange vor der Rente aus dem Erwerbsleben auszusteigen?

Ist das überhaupt möglich, ein Leben ohne Beruf, ohne Selbstständigkeit? Ist das nicht ein Hochverrat am Arbeitsfetisch unserer Zeit?

Träumen nicht doch die meisten Menschen mehr oder minder im Geheimen davon, der ewigen Knochenmühle, dem Hamsterrad und dem Optimierungswahnsinn, den unsere heutige Arbeitswelt darstellt, zu entfliehen?

In unserer Gesellschaft, die so auf Arbeit und ihren überbordenden Konsum fixiert ist, dass schon der Gedanke an einen Ausstieg unmöglich erscheint, ist das schwer zu erklären, aber der Ausstieg aus der Tretmühle ist möglich.

Um es zu verdeutlichen: Unter Ausstieg verstehen wir kein Einsiedlerleben in einer einsamen Hütte im Wald, sondern ein genügsames Leben inmitten der Zivilisation.

Die verschiedenen Aspekte dieser, nämlich unserer Vorgehensweise, sind so vielfältig, dass sie schwer in einen einzigen Text zu fassen sind. Daher werden wir in unserem Blog im Laufe der Zeit mehrere Artikel zu folgenden Bereichen veröffentlichen, die all dies näher erklären sollen.

  • Die abhängige Arbeit und warum sie nicht Ziel der Freiheit sein kann
  • Der verrückte Kreislauf aus Konsum und Arbeit
  • Vorbereitungen, oder wie man genügsam glücklich wird
  • Die nötigen Finanzen und warum viele mehr oder weniger, früher oder später aussteigen können
  • Selbstversorgung – vom eigenen oder geliehene Grund und Boden
  • Dinge erhalten und reparieren – der Gegensatz zur Konsum- und Wegwerfgesellschaft
  • Von der Fremdbestimmung zu mehr Eigenverantwortung und dadurch zu mehr Umweltbewusstsein